2014 _ Workshop im MUDAM Luxembourg (Musée d’Art Moderne)
Beim Workshop „Mini Many Spoken Words“ im MUDAM Luxemburg ging es darum, GESCHNURRE und GEZISCH, GEQUIETSCH und GERASCHEL, GEKLINGEL und GEKULLER, GEBRUMM und GEKNALLE mit selbstgebauten Instrumenten herzustelllen: mit Windhörnern und Flatterbädern, Knallmonstern und Ballongitarren, Superballs und Rainmakers, mit Brummtöpfen, Lithophon und Blumentopforgel…
Wir verwendeten diese Geräusche musikalisch und gestalteten daraus ein Konzert, das Eltern, Freunde und Bekannte zum Abschluss des Workshops mit verbundenen Augen erleben durften.
Ein großes, in Erstaunen versetzendes Vergnügen für’s Publikum!
TERMIN: 14/08/2014 _ 11h-17h
(um 16.30 Uhr Aufführung für Eltern und Freunde)
2012 _ „Es war einmal…“ – Workshop im Rahmen von OhrLabor, Augsburg
Beim OhrLabor von Mehr Musik Augsburg 2012 an der Grund- und Mittelschule Centerville-Süd in Augsburg leiteten wir von 9. bis 13. Juli 2012 einen Hörspielworkshop für SchülerInnen der Klassenstufe 4.
Der Märchenschatz der Gebrüder Grimm, in jahrelanger Arbeit gesammelt und vor 200 Jahren der Welt erstmal als „Kinder- und Hausmärchen“ in Buchform zugänglich gemacht, ist ein unendlicher Fundus an Ideen und Themen, die klanglich umgesetzt werden können – zu jeder Geschichte lässt sich das „Kopf-Kino“ einschalten, und mit etwas Fantasie lassen sich zu den Geschichten, Motiven, Schauplätzen und Atmosphären vielfältige Klangwelten (er)finden.
Das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten war für uns die inhaltliche Grundlage, mit den SchülerInnen Hörspielminiaturen zu erfinden, zu komponieren und zu produzieren.
In Kleingruppen erfanden die SchülerInnen die Lebensgeschichten von Esel, Hund, Katze und Hahn, und stellten gemeinsam die jeweiligen Listen der für die Umsetzung notwendigen Geräuschen auf, die mit verschiedensten Materialien von Walnüssen bis Ostergras unter der akustischen Lupe feiner Mikrofone untersucht und hergestellt wurden. Unter der Regie der jeweiligen AutorInnengruppe entstanden vier live montierte und aufgenommene Mini-Hörspiele, die am letzten Workshoptag präsentiert wurden.
PRESSE nmz online [hier]
2010 _ „Spiel ohne Grenzen“ – im Rahmen von „strukturwandel – neues hören und sehen“ von Netzwerk Musik Saar
2. Chance Saar, Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrücken – Kaiserslautern & Liquid Penguin Ensemble
Von Herbst 2009 bis Frühjahr 2010 führten wir das Musikvermittlungsprojekt „Spiel ohne Grenzen“ mit Musikern der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und Jugendlichen des Vereins 2.Chance Saarland e. V. durch.
(künstlerische Leitung: Liquid Penguin Ensemble)
Das Projekt schloss mit einem gemeinsamen Konzert im Rahmen des Festival Mouvement (DRP/SR) am 15. Mai 2010 um 15 Uhr im Festsaal der VHS Saarbrücken.
Musiker der Deutschen Radiophilharmonie und Jugendliche des Vereins 2.Chance Saarland begegneten einander mit ihren künstlerischen Stilen, die unterschiedlicher nicht sein konnten – und sie wagten trotz allem ein gemeinsames Spiel:
Das Startfeld der einen hieß klassische Tradition und reiche Erfahrung, das der anderen Improvisation und herrlicher Übermut; die einen brachten als Spielgeräte ihre Bratsche, Flöte oder Posaune aufs Feld, die anderen ihre Stimme, ihre Texte, ihren Tanz.
„SPIEL OHNE GRENZEN“ fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „strukturwandel – neues hören und sehen“ von Netzwerk Musik Saar statt, gefördert durch das bundesweite Netzwerk Neue Musik, das die Kulturstiftung des Bundes zur Förderung Neuer Musik initiiert hat. Unterstützt von der Liz-Mohn-Stiftung.
http://www.netzwerk-musik-saar.de/
http://www.netzwerkneuemusik.de/
2008/09 _ „Hilfe unser Schulhof brennt!“ – Workshop an der Kurfürst Balduin Hauptschule, Trier
WORKSHOP Radiofeature / Hörspiel und WORKSHOP Sprechen / Vortragen
Im Rahmen des Projekts „Hilfe unser Schulhof brennt!“ im Schuljahr 08/09 führten wir an der Kurfürst Balduin Hauptschule mit SchülerInnen der Klasse 8 zwei Workshops durch.
Das Projekt thematisierte die desolate Schulhofsituation an der Schule. In verschiedenen Teilprojekten (Fotografie, Zeichnen, Architekturplanung, Internetseite, Radiofeature) wurde Bestandsaufnahme gemacht sowie Vorschläge zur Verbesserung und (Neu-)Gestaltung des Schulhofes erarbeitet, die über politische Arbeit, Pressearbeit und eine Abschlusspräsentation mit öffentlicher Podiumsdiskussion publik gemacht wurden.
Das Projekt wurde begleitet vom Fachbereich Sozialpädagogik an der Universität Trier.
zur Dokumentation des Gesamtprojekts in Plakatform HIER
In unserem Radiofeature-Workshop gestalteten die SchülerInnen in Kleingruppen verschiedene Radioformate zum Thema Schulhof:
– Interviews mit Politikern, Lehrern, Rektor, Projektleitung, engagierten Bürgern aus dem Stadtteil
– Vierzeiler, die die Situation auf dem Schulhof aufs Korn nahmen
– Soundcollage aus Geräuschen und Klängen, die den verschiedenen Gegenständen in Schule und Schulhof entlockt wurden
– Hörcomic
– Hörspiel
– Sound-Trenner
– Song / Rap „Hilfe unser Schulhof brennt!“
Es entstand ein abwechslungsreiches akustisches Feature von 20 Minuten Länge. Dieses wurde in der Abschlussveranstaltung am 18.06. präsentiert und war anschließend für zwei Wochen als Klanginstallation in den Fluren der TUFA Trier zu hören. Teile davon sollen außerdem in verschiedenen Radioprogrammen gesendet werden.
Drei Schülerinnen der Klassen 6 und 8 hatten die Aufgabe, in einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung das Projekt „Hilfe, unser Schulhof brennt“ zu präsentieren sowie die TeilnehmerInnen des Podiums (Politiker aus Stadt und Stadteil, Projektleiterin, WorkshopleiterInnen) vorzustellen, ihre Forderungen an die Politiker bzgl. der Verbesserung ihrer Schulhofsituation zu artikulieren und die Diskussion mit ihren Fragen zu leiten.
Diese Aufgabe bereiteten wir in einem Workshop mit Stimm- und Sprechtraining, Vortragsstrukturierung und Übungen in freier Rede vor.
Die Veranstaltung fand am 18. Juni 2009 in der Europäischen Kunstakademie statt. Hier wurden die Ergebnisse des Schulhofprojektes der Öffentlichkeit präsentiert und in einer Ausstellung dokumentiert.
HILFE UNSER SCHULHOF BRENNT! ist ein Modellprojekt der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendarbeit im bundesweiten Wettbewerb LEBENSKUNSTLERNEN.
Ein Kooperationsprojekt zwischen TUFA Trier, Kurfürst-Balduin-Hauptschule Trier und dem Fachbereich Sozialpädagogik der Universität Trier.
Das Projekt steht unter Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen.
2009 _ WORKSHOP Klanginnovation am Von der Leyen Gymnasium, Blieskastel
im Rahmen des Projekts strukturwandel – neues hören und sehen von Netzwerk Musik Saar / Netzwerk Neue Musik, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes
In diesem Workshop machten die Schüler:innen Bekanntschaft mit der Arbeit und dem Denken von John Cage. Das Ergebnis wurde am 4. Juli beim Schulfest des Von der Leyen Gymnasiums Blieskastel in einer Performance präsentiert.
Wir beschäftigten uns mit Zufallsoperationen zur Generierung musikalischer und performerischer Partituren am Beispiel von John Cages VARIATIONS II und dem Theater SOLO FOR VOICE No. 10 (aus: Songbook) und untersuchten in diesem Zusammenhang die klanglichen Parameter von Instrumenten, Stimme, Gegeständen und Aktionen. Außerdem erarbeiteten wir Ausschnitte aus dem 2. Satz „STORY“ der LIVING ROOM MUSIC und SOLO FOR VOICE No.49 „The Year Begins To Be Ripe“.
Diese vier Stücke bildeten dann die Programmfolge des Konzerts, das im Rahmen des Schulfestes am 4. Juli öffentich aufgeführt wurde.
TeilnehmerInnen des Workshops waren SchülerInnen des Neigungskurses Musik Klasse 11.
2008 _ WORKSHOP akustische Kunst / Hörkunst am Von der Leyen Gymnasium, Blieskastel
im Rahmen des Projekts strukturwandel – neues hören und sehen von Netzwerk Musik Saar / Netzwerk Neue Musik, gefördert von der Kulturstiftung des Bundes
Ein erster Blockworkshop im Juni 2008 mit SchülerInnen der Jahrgangstufe 10 befasste sich mit Geräuschen als klanglichem / musikalischem Material zur Komposition von Hörstücken.
Zum Artikel von Sigrid Konrad für Netzwerkzeitung hier